Hirschberg
1668m
Mangfallgebirge
Tegernseer Berge
Rottach-Egern/Scharling
am nördlichen Ortsanfang von Scharling
über die Rauheckalm zum Hirschberg
Der Gipfel wird im Sommer wie Winter sehr häufig besucht und bietet trotz seiner eher geringen Höhe eine bemerkenswerte Gipfelschau. Auch die
Aussicht hinunter zur Schwarztenn Alm oder nach Norden zum Tegernsee machen den Hirschberg sicherlich zu einen "Klassiker" unter den
Gipfeln der Bayerischen Voralpen. Die meisten wählen als Aufstieg den Weg von Scharling zum Hirschberghaus über das Bolzeck, welcher im Winter
auch als Rodelbahn dient. Der Weg über die Skipiste zur Raueckalm ist dagegen etwas anstrengender, aber auch ruhiger.
über Brunnbichl Skiabfahrt, Raueck-Alm 607a,607 (Karte: violett-blau-gelb)
Vom Parkplatz verläuft in westlich Richtung der Hirschbergweg (Rodelbahn). Wir aber wenden uns nach wenigen Metern nach links Raueckweg und
gehen auf einer Teerstraße bis nach rechts der Bachlerweg abzweigt Hirschberg und uns zum Liftstüberl des
Hirschberg-Skiliftes bringt. Hier folgt man den Schildern ein kurzes Stück nach Süden und biegt dann in die breite Schneise der Skiabfahrt ein.
Wenn der Weg anfangs auch eher gemütlich ist, so wird er allmählich immer steiler und man ist schließlich froh, wenn man in 1170m Höhe bei der Gründ-Hütte
(Naturfreunde-Haus) endlich das Ende der Piste erreicht. Den alten Wanderweg, den es vor Jahren hier mal gab, findet man leider nicht mehr. Vermutlich wurde
er unter der Schotterstraße begraben, die in einigen Kehren hinauf zur Raueck Alm führt. Um einen Vorgipfel herum führt der
Weg weiter durch Latschen und einer freien, ebenen Fläche in kurzer Zeit zum Gipfel des Hirschberges.
zum Hirschberghaus 607
Vom Gipfel in einer ½ Std. zum Hirschberghaus und nach Norden abwärts zur Talstation
des Materialliftes. Man geht entweder direkt von der Hütte abwärts oder die paar Meter hinauf zum
Kratzer und über den Winterweg hinab. Hier trifft man auf die Straße, die unter dem Bolzeck nach
Scharling führt.
Der Sommerweg ab der Materialseilbahn kann im Winter wegen Lawinengefahr in den Nordhängen
gesperrt sein. Der Winterweg, der über steiles Gelände zu einem Vorgipfel (Kratzer) hinaufführt,
ist mit Schneestangen markiert - Drahtseilgeländer im oberen Teil erleichtern den Aufstieg.
Da beide Wege oft stark vereist sind, sind Leichtsteigeisen (Grödeln) von Vorteil.