Hochmiesing

1883m

Mangfallgebirge
Schlierseer Berge
Talort
Am Spitzingsee an der Kirche
Stützpunkte
Bergtour
vom Spitzingsee zum Hochmiesing
Der Hochmiesing genießt als östlicher Nachbar der Rotwand ein Gipfel-Schattendasein, das diesen wuchtigen Gipfel für Ruhe suchende Wanderer bestens empfiehlt. Jedenfalls sieht man schon eher Kühe am Miesingsattel, als Berggänger, die durch die Latschen dem flachen Gipfelplateau zustreben. Ähnlich schön die Aussicht, vermisst man nicht viel, wenn man sich die nahe Rotwand mit dem steilen Nordgrat ansieht. Der hier beschriebene Weg könnte auch deutlich kürzer sein, speziell dann, wenn man die Taubenstein-Seilbahn benützt. Schön ist dieser "Hochmiesing-Achter" jedenfalls und manchmal darf es halt auch ein bisschen mehr sein.
Aufstieg
zum Taubenstein und Kleintiefentalalm 645,645a,642a,641 (Karte: blau)
Vom Parkplatz and der Kirche geht man hinunter zum Wirtshaus Alte Wurzhütte, wo nach einer Schranke eine Straße ins Tal der Roten Valepp führt. Nur ein paar Meter und an einem Wegweiser Rotwand, W23 zweigt eine Teerstraße nach links ab und führt in mäßiger Steigung auf der Südseite des Schwarzenkopf zu einer Bergwachthütte. Wir folgen der Straße weiter geradeaus und erreichen den Berggasthof Igler und die Untere Maxlrainer-Alm. Nach der Almhütte biegt ein breiter Fahrweg nach rechts ab Taubenstein, der zur Talstation eines Skiliftes führt. Jetzt nicht in der Skipiste hinauf, sondern nach links zum Waldrand. Hier beginnt ein undeutlicher Pfad mit einigen alten, roten Markierungen, dem wir immer in der Nähe des Waldrandes aufwärts folgen. An einem Wegweiser halten wir uns rechts und erreichen wieder die Skipiste, der wir ein Stück bis zur Oberen Maxlrainer-Alm folgen. Wir gehen rechts an der bewirtschafteten Hütte vorbei und über einen schlechten, sumpfigen Wiesenpfad hinauf zur Bergstation der Taubensteinbahn. Treppen an der Seilbahn und ein felsiger, etwas rutschiger Weg führen hinauf in die Ostseite des Taubenstein. An einem auffälligen Felsbrocken, an dem ein Wegweiser zum Taubenstein zeigt, biegen wir links ab und folgen dem schönen Bergpfad durch das Bergsturzgelände am Lempersberg etwa 120 Hm hinab zur Kleintiefentalalm, die in einem eindrucksvollen Kessel nördlich der Rotwand liegt, den Weiterweg zum Miesingsattel vor Augen. Auf dem Schotterweg gehen wir dann etwas steil in einigen Serpentinen hinauf zum Sattel zwischen Rotwand-Hauptgipfel und Hochmiesing in 1700m Höhe. Über die Steinmauer hinweg und nach links aufwärts durch Latschengassen weiter zum Gipfelplateau des Hochmiesing.
Abstieg
zum Rotwandhaus und Taubenstein 641,642,644 (Karte: blau-violett)
Wieder zurück zum Miesingsattel und nach links ein Stück abwärts bis zu einem Wegweiser (weiter links abwärts geht es zur Großtiefenthal-Alm und zum Soinsee). Jetzt nach rechts und durch felsiges Bergsturzgelände aufwärts zur Kümpfelscharte und nach rechts weiter zum Rotwandhaus. Ab der AV-Hütte führt ein breiter Weg - der mittlere von drei Wegen Taubenstein-Seilbahn - durch die grasige Südseite der Rotwand aufwärts zu einem auffälligen, einzelnen Felsklotz (Kirchstein). Im spitzen Winkel nach rechts weiter, wieder etwas abwärts, in die Westseite des Lempersberg und auf sehr aussichtsreichem, teilweise felsigem und rutschigem Weg hinab zur Bergstation der Taubensteinbahn. Ab der Bahn nördlich abwärts in den Sattel am Roßkopf und nach links (westlich) auf gutem Weg am rechten Rande einer Skipiste hinab zu einem Fahrweg, der nach rechts weiter zu Schönfeld-Alm führt. Wir queren den Fahrweg Taubenstein-Talstation und gehen im flachen Gelände an der Taubensteinseilbahn weiter westlich und schließlich über eine steile Skipiste abwärts zur Talstation am Spitzingsee.
Alternativ und ohne Benützung der Seilbahn kann man vom Rotwandhaus auch den Alpenvereinsweg 645 über die Wildfeld Alm zurück zum Spitzingsee gehen.
Fotos
Höhenunterschiede - Gehzeiten
Karten
GPS Koordinaten
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