Klausenberg
1554m
Chiemgauer Alpen
an der Festhalle, Hohenaschau Schloßbergstraße
Hofalm 970m
von Hohenaschau über die Ellandalm zum Klausenberg
Der Klausenberg ist eine eher unscheinbare Erhebung in dem vom Spitzstein nach Nordosten ziehenden Bergkamm. Hoch über Trockenbachtal und Priental
gelegen, bietet der Gipfel einen schönen Blick hinüber zu Feichteck, Hochries, Geigelstein und hinab ins Voralpenland mit dem Simssee und Chiemsee.
Viele gehen hier allerdings nur wegen der alten Klausenhütte herauf, die schon seit über einhundert Jahren Wind und Wetter trotzt, aber leider nicht
mehr bewirtschaftet ist. Eine sehr schöne, wenn auch lange Rundwanderung führt über die Ellandalm zur Klausenhütte und über den Predigtstuhl zum
Eiskeller und zur Hofalm, einer Institution unter den Chiemgauer Almen. So hat man unterwegs auch noch eine Brotzeitstation, welche den doch recht
langen Weg noch interessant macht.
über die Ellandalm zum Klausenberg 219 (Karte: violett-blau)
Beim Schloss Hohenaschau beginnt unsere Wanderung zum Klausenberg. Wir folgen der Straße an der Festhalle westlich, biegen nach der Prienbrücke nach
links ab und folgen der Beschilderung durch Hammerbach hindurch Klausen 10. Nachdem wir das Ortsende erreicht haben, beginnt
ein guter Weg, der sich in geringer, gleichmäßiger Steigung durch Wald den Berg hinaufzieht. Vorbei an einer großen Quelle und einem brüchigen
Felsbogen erreichen wir die Abzweigung zur Hofalm, die wir rechts liegen lassen Klausen. Der Weg führt uns weiter durch den
Wald bis wir, unter den Felsen des Heuraffelkopfes, das Gelände der Ellandam erreichen. Vor uns sehen wir jetzt in der Ferne die flache Kuppe des
Zinnenberges und folgen dem Almweg unter geringem Höhenverlust hinab zu den Hütten der Ellandalm. Der Weg führt nun steiler über den Grashang südlich
der Alm in eine Waldschneise hinauf und wieder in den Wald, bis wir bei der Baumgartenalm freies Gelände erreichen und kurz darauf auf den Weg treffen, der
von Hainbach heraufkommt. Diesen folgen wir nach rechts und gehen nach 20 Meter gleich wieder nach links hinauf noch 250 Höhenmeter
in den Sattel zwischen Zinnenberg und Klausenberg. An einem Wegweiser nach rechts Klausen zur überraschen auftauchenden
Klausenhütte. Von der Hütte in zehn Minuten auf einem felsigen Bergrücken ohne Schwierigkeiten zum Gipfel.
über Predigtstuhl, Eiskeller, Hof-Alm 218,216a,215,217 (Karte: violett)
Vom Klausenberg folgen wir einem Bergpfad nordöstlich unter geringem Höhenverlust bis zum Predigtstuhl, dessen Gipfelkreuz wir unterwegs zwar sehen, aber
im Abstieg links passieren. Weiter links haltend (nördlich) folgen wir den Alpenvereinsmarkierungen über einen Grashang hinab zur Bergwachthütte nahe
der Abergalm. An der Hütte beginnt ein Forstweg, den wir nach ein paar Metern nach rechts verlassen Frasdorf-Aschau.
Über einen holprigen Bergpfad erreichen wir die Grube des Eiskellers und gehen auf einem Almweg hinauf in einen Sattel, dem Laubensteingatterl (1272m).
Wir gehen auf dem Forstweg nordöstlich abwärts, biegen in einen Weg rechts ab (entlang der Telefonleitung) und treffen auf die überbreite Straße, die
zur Riesenhütte hinaufführt. Auf der Straße abwärts, bis nach rechts der Pfad zur Hofalm abzweigt und über eine Wiese,
vorbei an einem alten Kalkbrennofen, die bewirtschaftete Alm erreicht. Von der Alm folgen wir einem Feldweg noch 200 Meter nördlich und finden den Weg nach Aschau,
der als "steiler" Weg bezeichnet wird. So steil ist das aber auch wieder nicht und so erreichen wir bald die ersten Häuser im Tal, biegen nach rechts
ab und gehen gleich wieder nach links über die Prienbrücke zum Parkplatz beim Schloss Hohenaschau.