Großer Madron
942m
Mangfallgebirge
Wendelsteingruppe, Inntal
Parkplatz Falkenstein. In Flintsbach über den Astenweg-Petersbergweg zum Parkplatz bei der Burgruine Falkenstein.
Berggasthof Petersberg, 848m
auf den Großen Madron
Eine leichte Wanderung auf einen kleinen Gipfel, der noch nicht einmal die 1000-Meter Grenze erreicht.
Nordwestlich des Großen Madron liegt der kleine Madron, auch Petersberg genannt, den man im Abstieg mitnehmen kann.
Der Weg zum Madron ist nicht markiert, was wohl auch ein Grund dafür ist, dass man
am Gipfel meistens alleine ist. Der Berg ist bis zum Gipfel bewaldet - nach Süden zu bietet sich aber ein
weiter Blick hinab ins Inntal und zu den schroffen Gipfeln des Kaisergebirges. Insgesamt eine sehr
schöne Wanderung, die - zusammen mit einem Besuch der Petersberg Gaststätte - genau das Richtige an
einem warmen Frühjahrstag ist. Dass man hier auf geschichtsträchtigem Boden unterwegs ist, lässt sich
an der alten Kirche auf dem Petersberg erkennen. Schon um das Jahr 1100 n. Chr. gab es hier ein Kloster der Benediktiner
von Falkenstein über Petersbergweg oder über die Wolfsschlucht
Petersbergweg:
Westlich der Ruine Falkenstein beginnt ein Fahrweg, der an der Ruine vorbei und anfangs steil in den Bergwald nördlich des Petersberges
führt Gasthaus Petersberg. Man folgt jetzt der Fahrstraße oder biegt an der ersten Kapelle nach rechts ab - der
Waldpfad ist etwas kürzer und führt sehr schön durch den Bergwald aufwärts bis er vor der Antonius Kapelle flach ausläuft und sich verzweigt.
Hier hält man sich links und trifft wenig später wieder auf die Straße (rote Markierungen). Nach längstens einer Stunde kommt man nach der
Abzweigung zum Petersberg zu einem alten Hof, dem Bauer am Berg.
Wolfsschlucht:
Vom Parkplatz an der Burgruine Falkenstein gehen wir östlich unter der Burg in die Falkensteinstraße. An ein paar Häusern vorbei
zu einem Feldweg, der uns am Waldrand entlang nach Fischbach führt. Hier treffen wir auf die Straße am Steinbruch, die geradeaus
zu einem Steinbruch führt Wasserfälle. Der Steinbruch ist gesperrt und
das Betreten ist verboten. Wer also nicht durch den Steinbruch gehen will, den man auf flacher Straße passieren könnte, der
biegt links ab in die Steinbruchstraße, geht bis zur Fischbacher Hauptstraße und folgt dieser rechts bis zur
Markbachstraße. Nach rechts bis zu einer Brücke und geradeaus über einen kleinen Parkplatz zum Beginn der Wolfschlucht.
Am Bach entlang Wasserfälle, Wolfsschlucht zu einem Fischzuchtbecken und wieder über eine Brücke hinein
in die Wolfsschlucht. Hier hat der Bergbach ein wildromantisches Wasserspiel geschaffen, Wasserfälle und Gumpen laden zum Verweilen ein. Über
eine Brücke gehen wir auf eine Felswand zu, an der zwei Höhlen auffallen, die untere und obere Höhle in der Wolfsschlucht. Vor der Felswand geht es nun
links aufwärts weiter, Holzgeländer weisen den Weg hinauf zu einer weiteren Brücke, die zu einer Bank führt. Wir gehen aber weiter links
hinauf, bis die Holzgeländer aufhören und der nun etwas undeutliche Pfad an einer letzten Brücke endet. Weiter auf einer Fahrstraße, die
vom Steinbruch heraufkommt. Auf der Straße in einigen Serpentinen immer aufwärts in die Hochebene zwischen Madron und Maiwand, wo wir auf den Astenweg treffen.
Hier nach rechts (nördlich) in Richtung Bauer am Berg.
Großer Madron:
In dem hübschen Hochtal gehen wir bis zu einem Telefonmasten mit der Nummer "56", der hier als Wegweiser herhalten
muss. Über die Wiese östlich zum Waldrand zu einem verwachsenen Ziehweg, dem wir in geringer Steigung aufwärts folgen. An der ersten Abzweigung links haltend
hinauf zu einer zweiten, auch schon ziemlichen verwachsenen Abzweigung, an der wir wieder nach links und westlich um den Gipfel herum gehen. Dort wo der Weg
wieder flach wird, biegen wir an einem umgestürzten Baum nach rechts ab und folgen den Trittspuren zum Gipfel in 942m Höhe, wo uns einige Steinmänner erwarten.
Über den Gipfel noch ein paar Meter hinaus zu einem schönen Aussichtspunkt an steiler Geländekante (Vorsicht!)
nach Falkenstein
Petersbergweg:
vom Gipfel des Madron zurück in das Hochtal und "zum Bauer am Berg". Über den Petersbergweg zur Ruine Falkenstein und zum Parkplatz.
Wagner am Berg:
Schöner jedoch gehen wir hinab zum »Wagner am Berg«. Dazu wandern wir auf dem Petersbergweg wie im Aufstieg ein Stück abwärts und
biegen in der ersten Rechtskurve nach links ab Brannenburg, 10. Der erst schmale Weg wird bald zu einem Ziehweg, der steil hinabführt
bis wir an einer Abzweigung rechts abbiegen. An einem quer verlaufenden Weg links weiter und über eine Brücke zum schön gelegenen Bergbauernhof Wagner
am Berg. Am Hof vorbei weiter abwärts und über einen felsigen Weg, durch eine steile Geländekante, in flacheres Gelände. An zwei weiteren Abzweigungen
rechts haltend Flintbach durch Laubwald und Bärlauch-Plantagen zu einem querenden Weg, an dem wir rechts einen Wasserfall sehen.
Geradeaus an einer Wildwasserverbauung entlang, aus dem Wald heraus zu einem Feldweg und zurück zum Parkplatz an der Burgruine Falkenstein.
Petersberg Gasthof:
Wer noch zum Peterberg hinauf möchte, der geht in Richtung »Bauer am Berg« bis zur beschilderten Abzweigung zum Petersberg Gasthof.
Auf dem "Apostelweg" in einer Viertelstunde und über zwölf Kreuzweg-Stationen hinauf zum Gipfel, Kirche und Gasthof.
Man könnte auch vorher schon an der biologischen Kläranlage der Petersberg Gaststätte rechts abbiegen - ein paar Meter
nachdem der Bach, der bisher neben der Straße plätscherte, sich rechts hinab in eine Schlucht verabschiedet. Ein schmaler Pfad zieht sich durch den Wiesenhang
an der Südseite des Petersberg, wird nach einer Rechtskehre felsig und mit Hilfe eines soliden Drahtseiles gelangen wir zum Gipfelkreuz hinter der Gaststätte.
Wem das nun schon zu viel und zu luftig ist, der geht halt dann mit den Heiligen den Fahrweg zum Petersberg hinauf.
Vom Petersberg zurück zum Falkenstein Parkplatz: auf dem Petersbergweg oder über den Wagner am Berg