Grasleitenkopf

1433m

Grasleitenstein 1269m

Mangfallgebirge
Tegernseer Berge/Isarwinkel
Talort
Lenggries/Hohenburg
Lengries - Hohenburg, Mühlbach
Stützpunkte
Bergtour
von Hohenburg zum Grasleitenkopf
Der Grasleitenkopf über der Lenggrieser Hütte ist ein eher unbekannter Gipfel, ebenso wie der Grasleitenstein. Allzu viel Platz ist auf den beiden Gipfeln auch nicht vorhanden und das ist auch gut so, die Bank am Grasleitenstein für zwei Personen ist sowieso nur für Schwindelfreie gedacht. Die steile Westseite am Grasleitenstein verlangt Vorsicht, bietet aber auch eine sehr schöne Aussicht hinab ins Isartal und hat den Gipfeln wohl auch den Namen gegeben - eine "Grasleiten" ist ein steiler Grashang.
Aufstieg
über die Nordseite des Grasleitenstein (keine Markierung oder Beschilderung)
Grasleitenstein:
Vom Parkplatz geht man südlich nach Mühlbach hinein bis zum Haus Nr. 5 - hier würde ein Weg links über den Hof abbiegen, das ist aber Privat und ein Durchgang nicht erlaubt. Wir gehen also geradeaus weiter durch das Dorf und folgen den Wegweisern zur Lenggrieser Hütte, bis man am Bach entlang die Wiesen am Ortsende erreicht. Nach einigen hundert Metern zweigt vor dem Anwesen Tradln ein Weg nach links ab Lenggrieser Hütte/Grasleitensteig und wir folgen dem Feldweg durch Weidegelände über 600 Meter bis an eine quer verlaufende Baumreihe heran. Zwischen zwei Bäumen geht man wie durch ein Tor hindurch und der Weg zum Seekar wendet sich nach rechts zu einer Scheune. Wir biegen gleich nach dem "Baumtor" links in die Wiese ab und folgen schwachen Trittspuren über 30 Meter bis zu einer Lücke im Weidezaun, wo wir auf den Weg treffen, der von Mühlbach heraufkommt. An diesem "Isthmus" zwischen den Wegen kann es sein, dass der Durchgang von einem elektrischen Weidezaun verweigert wird. Ist die Stelle aber passierbar, dann geht es nach rechts weiter, man kommt zu einer Scheune und erreicht nach leichtem Anstieg eine Waldwiese, wo der Feldweg endet. Jetzt 50m nach rechts am Waldrand entlang zu einen verwachsenen Pfad, der im dichten Wald verschwindet (früher gab es eine rote Markierung am Baum, die aber wieder entfernt wurde). Man folgt den Trittspuren und trifft auf einen alten Karrenweg. Nach rechts aufwärts bis zu einer Gabelung und weiter nach rechts, bis der flach werdende Weg in eine schmale Spur ausläuft. Hier muss man aufpassen, nicht geradeaus weiter, sondern noch bevor der Weg wieder breiter wird, nach links den Trittspuren folgen und auf dem nördlichen Rücken des Grasleitenstein weiter aufwärts. Anfangs geht man praktisch weglos über steilen Waldboden, bis die Trittspuren in einen schmalen Bergpfad übergehen, der sich weiter steil zum Grasleitenstein hinaufzieht.
Grasleitenkopf:
Der Pfad führt weiter nach Osten auf einem schmalen Rücken in stetiger, geringer Steigung aufwärts, bis man zu einer Lichtung mit mehreren vermoderten Bäumen kommt, an der sich der Pfad teilt (Trittspuren). Hier nach links in einer ¼ Stunde zum Gipfel des Grasleitenkopf.
Abstieg
über den Sulzersteig ins Hirschbachtal 612,601
Vom Gipfel zuerst ein paar Meter nord-östlich über den Grat, dann südlich an einer kleinen Holzhütte vorbei zur Lenggrieser Hütte. Von der Lenggrieser Hütte nördlich über die freie Fläche der Seekaralm bis man, kurz bevor der Weg wieder in den Wald hineinführt, zu einem Wegweiser kommt Lenggries, Sulzersteig, der nach links in den Wald hinein zeigt. In vielen Serpentinen geht man jetzt durch die nordöstlichen Hänge des Grasleitenkopf, bis man endlich die Forststraße im Hirschbachtal erreicht. Hier nach links und immer am Bach entlang, sind es noch 3 Km bis nach Hohenburg/Mühlbach.
Der Weg zum Grasleitenstein und Grasleitenkopf ist nicht markiert oder beschildert und man ist auf Waldpfaden unterwegs, die man erst einmal suchen muss. Trittsicherheit, Orientierungssinn und Schwindelfreiheit (speziell am Grasleitenstein) sind für diesen Weg Voraussetzung. Unterwegs kommt man durch Weidegelände mit Stacheldraht und elektrische Weidezäune können den Weg unpassierbar machen. In diesem Fall folgt man besser den beschilderten Weg zur Lenggrieser Hütte und geht von dort zum Grasleitenkopf. Den Abstieg über den Grasleitenstein vermeidet man dann besser, da man hier wieder die gleichen Probleme wie im Aufstieg bekommt und die Abzweigung nach Tradln sowieso leicht übersehen kann (GPS ist hilfreich). Folgt man dem Feldweg nach Mühlbach, dann landet man wieder im Hof von Privatleuten, ein anderer Durchgang ist nicht möglich.
Fotos
Höhenunterschiede - Gehzeiten
Karten
GPS Koordinaten
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