Hochgern
1671m
Chiemgauer Alpen
Hochgern - an der Burg, Marquartstein
Hochgernhaus 1661m
Staudacheralm, 1142m
Eine Internetseite ist nicht bekannt. Informationen unter Almen und Berge
Staudacheralm, 1142m
Eine Internetseite ist nicht bekannt. Informationen unter Almen und Berge
über Schnappenberg und Staudacheralm zum Hochgern
Gerne gehe ich zum Hochgern, diesem mehr-gipfligen Bergstock und berühmten Gipfel des
Chiemsee Panoramas. Im Gegensatz zu seinen Nachbarn, der Kampenwand und dem Hochfelln gibt es hier
keine Seilbahn, die einem den Aufstieg erleichtert, spontan möchte man sagen, gut so! Sind
die Wege auch lang und im Sommer wie Winter eine anstrengende Angelegenheit, so geht man doch auf einen
Paradeberg der Chiemgauer Alpen, der vielgerühmt für seine umfassende Aussicht ist. Ein sehr schöner, aber
stellenweise auch anstrengender und schwieriger Weg führt über den Schnappenberg und die
Staudacheralm zum aussichtsreichen Chiemgauer Gipfel.
über Schnappenberg, Staudacheralm 231 (Karte: violett)
Am Parkplatz bei der Burg beginnen der AV Weg 231, die über den Schnappenberg zur Staudacheralm führen. In Verlängerung der Teerstraße zum Parkplatz
folgen wir dem Wegweiser und biegen gleich wieder nach rechts ab Staudacheralm. An der nächsten Kreuzung nach links und wir tangieren
die Forststraße zur Agergschwendalm, gehen aber geradeaus auf dem schmaleren Weg weiter Staudacheralm. Bald
kommen wir zu der Abzweigung zum Windeck, einem Aussichtspunkt, geradeaus weiter verläuft der Weg zur Schnappenkirche. Jetzt immer dem Karrenweg folgen, der
sich in stets gleichmäßiger, angenehmer Steigung und in ausladenden Serpentinen den Berg hinaufzieht. Nach ca. 1 Stunde erreichen wir die
barocke Schnappenkirche mit dem herrlichen Blick hinab zum Chiemsee. Kurz vor der Kapelle beginnt ein Bergpfad Staudacheralm,
der durch Wald in einem Sattel auf etwa 1190m Höhe unter den Nordhängen der Luchsfallwand hinaufführt. Auf wieder leicht fallenden Pfad kommen wir zu einer
Forststraße, der wir nach rechts folgen und erreichen kurz darauf die unter den steilen Wänden von Hochlerch und Zwölferspitz gelegene Staudacheralm. Ein schöner Platz
zum Rasten ist die bewirtschaftete Almhütte und das sollte man auch nützen, denn der weitere Weg hat es in sich. Von der Alm gehen wir östlich noch 100 Meter
weiter, bis nach rechts der Steinackersteig zum Hochgern abzweigt. Über 350 Höhenmeter müssen wir jetzt hinauf, über viele kleine
Serpentinen und durch buschiges Laubwerk. Anfangs noch eher gemütlich, wird der Steig immer steiler und felsiger und man muss auf dem durch
Regen oder Tau feuchten Untergrund sehr aufpassen, nicht auszurutschen. Aber schließlich kommt man auf diesem schweißtreibenden "Schinder" in eine Mulde
auf ca. 1500m Höhe in der es sich gut rasten lässt, bevor man das letzte Stück zum Gipfel des Hochgern angeht. Nach links Hochgern Hochgernhaus zieht
sich über Wiesenhänge ein Steig hinauf, der bald auf den vom Hochgernhaus herüberkommenden Weg trifft. Nach links weiter und hinauf auf die westliche
Schulter des Hochgern, von wo aus wir im direkten Anstieg auf steilen Pfad zum Gipfel hinauf gehen oder gemächlicher links herum zum
Nebengipfel des Hochgern mit der Mini-Kapelle, dem Behältnis für das Gipfelbuch.
über Agergschwendalm 232 (Karte: blau)
Vom Gipfel auf dem Aufstiegsweg wieder hinunter zu dem Punkt, an dem der Steinäckersteig auf
den Weg trifft. Hier geradeaus weiter und in einem lang gezogenen Bogen auf den markanten Zwölferspitz
zu und links haltend hinab zum Hochgern-Haus. Vom Berggasthof der Straße folgend
hinab zur Enzianhütte (bewirtschaftet) und durch sonnige Hänge in einigen Serpentinen hinab zu einer
Bergwachthütte. Der Straße weiter folgend erreichen wir die Agergschwendalm, an der wir gerne
noch einmal Rast machen, bevor wir die letzten Kilometer auf breiter Straße hinab nach Marquartstein zurücklegen.
Einen halben Kilometer vor dem Ziel biegt links von der Straße ein nicht beschilderter, steiniger
Karrenweg ab (unter einer Stromleitung), der in gerader Linie zum Parkplatz bei der Burg führt.
Genauso gut kann man aber auch auf der Straße bleiben und trifft in einer Linkskurve wieder auf
den Aufstiegsweg.
über die Agergschwendalm zum Hochgern